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Lean Six Sigma – was ist das eigentlich?

Wobei handelt es sich bei Lean Six Sigma? Der Ursprung von Six Sigma beruht auf einer Entwicklung des japanischen Herstellers Motorola in den Vereinigen Staaten von Amerika. Dies liegt bereits über drei Jahrzehnte zurück. In der Zwischenzeit hat sich die Methode weiterentwickelt und findet nun neben zahlreichen Anwendern der unterschiedlichsten Bereiche gleichermaßen Kombinationen mit weiteren, ergänzenden Verfahrensweisen. Auf diesem Wege entstand im Jahr 2001 die Kombination aus der Six Sigma und Lean Methode, welche die aktuelle Lean Six Sigma Vorgehensweise ergab. Bis heute trägt die Praktik einen Teil seiner Geschichte in sich: die Rangkennzeichnungen richten sich nach denen der japanischen Kampfsportarten aus, welche den japanischen Ursprung der Six Sigma Methode darstellt.
Die Methodik, auf welcher Lean Six Sigma beruht, zeigt das Ziel der bestmöglichen Reduzierung oder gar Ausschließung von Schwankungen auf. Dies wird durch eine gebündelte und systematische Art des Vorgehens bei Lean Six Sigma ermöglicht.

Wer nutzt Lean Six Sigma?

In der Gegenwart wird die Methode von vielfältigen Unternehmen eingesetzt. Hierzu zählen neben dem Dienstleistungsbereich auch die Industrie der Fertigung, sowie der Finanzsektor. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten der Unternehmen in Bezug auf die Lean Six Sigma Methode vielfältig.
Knapp 70 Prozent der Bezieher nutzen die Methodik zur Überarbeitung und Verbesserung der internen Prozesse. Die restlichen 30 Prozent der Unternehmen ziehen aus Lean Six Sigma den Nutzen der Neuentwicklung von Mechanismen und Prozessen.
Die Lean Six Sigma beziehenden Unternehmen stellen zudem die Voraussetzung, dass die Lieferanten Ihrer Prozesse der Six Sigma Qualität entsprechen. Dies können die Firmen durch entsprechende Nachweise bei den Zustellern einfordern.

Wie kann man die Methodik angewendet werden?

Um Lean Six Sigma sachgemäß anzuwenden, ist unter anderem eine Kombination dessen mit weiteren Methodiken möglich. Diese können im Idealfall zu einem besseren Ergebnis führen und ist häufig ein empfehlenswertes Vorgehen.
Zu befürworten ist zudem ein Einsatz der Lean Six Sigma Methode mit dem Gebrauch der Theorie of Constraints. Das Ergebnis dieser Kombination ist nicht selten ein Durchbruch des gewünschten Erfolges.
Eine Zusammenführung der Lean Six Sigma Methode kann des Weiteren mit dem Customer Relationship Management, Supply Chain Management oder Benchmarking stattfinden.
Zu beachten ist in jedem Fall, dass der Nutzer eine Digitalisierung vom Prozess vor der Optimierung durchführt, um ein bestmögliches und ertragreiches Ergebnis zu erzielen.

Wie kann die Lean Six Sigma Methode erlernt werden?

Der Markt bietet zahlreiche Möglichkeiten an, um dem Umgang mit der Lean Six Sigma Methode zu erlernen.
Präsent sind vor allem E-Learning Kurse, in welchen neben den Grundlagen weitere Anwendungsbeispiele und Kombinationsmöglichkeiten mit weiteren Methodiken erlernt werden können. Der Vorteil hierbei ist die Ortsunabhängigkeit, die durch die Absolvierung eines Onlinekurses gegeben ist. Beliebt ist zum Beispiel das Green Belt training.
Ein weiterer Weg, Lean Six Sigma zu Erlernen, stellen Intensivkurse dar, in welchen in kürzester Zeit die benötigten Informationen geschult werden. Dies ist sowohl online, als auch in einem Präsenzkurs möglich. Jedoch ist zu beachten, dass hierbei die Individualität des Nutzens schneller verloren geht, da lediglich die grundlegendsten Informationen zur Nutzung in kürzester Zeit preisgegeben werden. Es ist demnach sinnvoll, während des Seminar oder Kurses Notizen zu erstellen, auf welche im Nachhinein zurückgegriffen werden kann.

Fazit

Der Einsatz der Lean Six Sigma Methode kann sowohl alleinig, als auch kombiniert zu enormen Erfolgen beitragen. Der Nutzen und Einsatz der Methode ist demnach allumfassend als ausgesprochen positiv zu bewerten. Eine Abwägung bezüglich der Vor- und Nachteile sollte dennoch vor jedem Einsatz getroffen werden und wohldurchdacht sein.